10 Dinge, die mein Leben in Rom schöner und leichter machen

  1. Die Waschmaschine in der Küche
    In Lausanne ist die Waschmaschine im Keller. Eigentlich keine grosse Sache: Man packt halt die Wäsche in eine Ikeatüte und geht in den Keller. Trotzdem ich finde es so angenehm, immer einfach zwischen durch Wäsche waschen zu können. In Lausanne hatte ich dann auch immer das Problem, dass ich dann vergessen habe, die Wäsche rauszuholen. Dann waren andere Nachbarn genervt, weil sie nicht waschen konnten. Manche haben dann einfach meine Wäsche aus der Maschine geworfen. Das fand ich dann wieder nervig. Nicht umsonst ist das Thema Waschküche ein in der ganzen Schweiz unterschwellig lodernder Herd an unterdrückten Aggressionen.
  2. Mein neuer Supermarkt
    Gerade hat um die Ecke ein neuer DeSpar Markt aufgemacht und ich bin überglücklich. Alles ist hell, freundlich und sauber. Das Beste ist der freundliche Mann an der Schinken- und Käsetheke. In Lausanne an der Käsetheke stehe ich immer erst ewig rum, bis mich überhaupt jemand bemerkt. Eine Beratung oder gar ein nettes Gespräch hat sich dort in 8 Jahren nie ergeben.
    Hier stammele ich unbeholfen, dass ich einen rohen Schinken will. Dann strahlt mich der nette Mann an und meint, dass sie einen wunderbaren San
    Daniele im Angebot hätten und ob ich lieber einen mageren hätte. Dann schneidet der den Schinken hingebungsvoll in hauchdünne Stücke, zeigt mir sein Werk und meint: „Che meraviglia!“ und fragt mich was ich sonst noch will. Sie hätten gerade diesen wunderbaren Büffelmozzarella aus Pästum da. AHHHH, che meraviglia!! Auch sonst ist der Lebensmitteleinkauf sehr interaktiv. Da wird besprochen, wie man die Dinge zubereitet, ob man den Mozzarella heute bei dem heissen Wetter lieber in den Kühlschrank gibt oder wie man es eigentlich macht, in seiner Lake in einer Schüssel lässt. Hier bin ich Mensch, hier kauf ich ein!
  3. Das Obst und Gemüse, das Essen allgemein
    Egal was ich hier koche, es schmeckt doppelt so gut wie ausserhalb Italiens. Morgens gibt es jetzt immer Obstsalat mit weissen Pfirsichen, Pflaumen, Feigen und Melone.
  4. Das Eis
  5. Die Menschen singen auf der Strasse – und das ist ganz normal!
    Hier ist es ganz normal, dass man mal ein Liedchen singt. Die Verkäuferinnen in den Geschäften singen bei der Berieselungsmusik mit. Die Müllmänner singen. Für mich ist das nicht nur ein netter Ausdruck italienischer Offenheit und Lebensfreude, sondern eine wahre Erleichterung. Denn mein Sohn Emilio singt ständig auf offener Strasse, im Bus, beim Essen, wo er geht und steht. Die Beatles, Abba, Michael Jackson, Dean Martin…In der Schweiz war mir das immer ein bisschen peinlich. Hier ist das gar kein Problem. Neulich im Bus sang Emilio ein italienisches Lied und die Oma, die neben uns sass hat verzückt geguckt und hat mitgesungen. Ah, fantastico!
  6. Mein morgendlicher Cappuccino
  7. Die Lakritzdragees von Tictac  http://www.libertybytictac.it/#/home Anlässlich der 150-Jahrfeier der Staatsgründung gab es sogar die Special Jubiläums Edition mit roten, weissen und grünen TicTacs. http://www.tic-tac.it/tic-tac/tic-tac.php
  8. Die Aufmerksamkeit der Männer
  9. Mein iphone funktioniert besser als in der Schweiz 
  10. Frau kann für 12 Euro zur Maniküre gehen

Comments

  1. Sehr amusant!was du geschrieben hast!
    Es gibt wirklich viele vorteilen in Italien zu leben!
    Ich habe lust um zurück in Italien zu kimmen, wenn Du mich alle diese schöne sachen erinnerst!!
    was für eine Sehensucht nach hause!
    Viel spass!
    Alles liebe

    Cristina

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